Der Aufbau
Die Ansteuerung mit PWM
Ein Servo besteht aus folgenden Bauteilen:
- einem Elektromotor für die Bewegung
- einem Potentiometer, welcher die Drehposition (zurückgelegter Drehwinkel des Servohorns) bestimmt
- einer elektronischen Regelung des Motors, welche den von der Fernsteuerung vorgegebenen Sollwert mit dem Istwert der Drehposition vergleicht
- einem Getriebe, welches die Motorbewegung untersetzt
Die Ansteuerung von (Modellbau-)Servos durch den Empfänger erfolgt über die PWM (Pulsweitenmodulation).
Hierbei entspricht die Pulsbreite dem Stellwert.
Dieser Wert wird zyklisch - bei den meisten Empfängern alle 20ms - wiederholt und muss sich zwischen 1ms (ganz links) bis 2ms (ganz rechts) befinden.
Die Auflösung sowie die genauen Zeitwerte sind jedoch meist von Servo zu Servo unterschiedlich.
Die eben genannte Pulsweitenmodulation wird bei Servos auch Puls-Pausen-Modulation genannt.
Der elektrische Anschluss eines Servos erfolgt über drei Leitungen.
Zwei für die Betriebsspannung ("Plus" und "Minus") und eine für den Impuls (also dem Sollwert).
Analoge & Digitale Servos
Wenn man von analogen oder digitalen Servos spricht, so ist meist die interne elektronische Regelung vom Motor gemeint. Diese ist abhängig von Drehposition und Steuersignal.
Bei Digitalservos wird ein Mikroprozessor zur Regelung verwendet. Das hat zur Folge, dass digitale Servos schneller und genauer sind und ihre Position besser halten können.
Diese Vorteile werden durch eine viel häufigere Motoransteuerung erreicht.
Man sollte jedoch bedenken, dass diese Steuerung bei digitalen Servos meist einen höheren Stromverbrauch zur Folge hat.